14 Fehler, die den Wert deines Hauses mindern

Tobias Weber Tobias Weber
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Der Traum von eigenen Haus. Viel Platz für die ganze Familie, ein schöner Garten zum Entspannend und natürlich dem obligatorischen Partykeller. Für viele von uns ist dieser Traum Wirklichkeit. Doch, was wenn man vor der Entscheidung steht, diesen Traum verkaufen zu müssen. Weil man für einen aussichtsreichen Job die Stadt wechseln muss. Oder weil Nachwuchs buchstäblich ins Haus steht. Wer sein Haus verkauft, der ist gut beraten, noch einmal mit einem ganz frischen Blick auf Fassade, Garten und Räume zu blicken. Die Chancen, dass sich hier und dort kleinere Gestaltungsfehler eingeschlichen haben, die den Wert des Hauses entscheidend mindern können, sind äußerst hoch. Damit euch dieses Schicksal jedoch erspart bleibt, haben wir für euch heute 14 typische Gestaltungsfehler zusammengestellt, die ihr schon vor dem Verkauf besser beheben solltet. Seid ihr schon gespannt? Dann los!

​1. Eine ungewöhnliche Fassadengestaltung

Das perfekte Haus tanzt gestalterisch nicht aus der Reihe, sondern versucht, sich dessen äußeren Umgebung perfekt anzupassen. Das bedeutet nicht, dass in der Masse untergeht. Wer sein Haus zu einen späterem Zeitpunkt vielleicht verkaufen möchte, tut gut daran, für die Fassadengestaltung einen neutraleren Stil zu wählen. Ungewöhnliche Farben schrecken potentielle Käufer eher ab. Nicht jeder möchte um jeden Preis auffallen.

​2. Grünflächen und Bäume ohne sichtbare Planung

Ein natürlich gestalteter Vorgarten, schön angelegte Blumenbeete. Sie geben unserem Zuhause den Funken Harmonie, den wir zum Entspannen brauchen. Dies geht natürlich nur mit der entsprechenden Landschafts- und Gartengestaltung  am besten von einem Profi. Wer hingegen plant, Bäume zu pflanzen, der steht vor weiteren Herausforderungen. Die Frage muss lauten: Wie sieht der Baum in 20 oder 30 Jahren aus? Bäume sollten nicht zu nah am Haus gepflanzt werden, damit ihre Wurzeln dem Mauerwerk nicht schaden können. Auch dünne Grünstreifen, zum Beispiel zwischen Auffahrt und Hauseingang sind eher ungeeignet. Zu groß ist die Gefahr, dass sich die Wurzeln durch den Bürgersteig drücken. Übrigens: Bäume, die nah am Haus stehen verteuern auch die Versicherung des zukünftigen Hausbesitzers.

​3. Ein vernachlässigter Eingangsbereich

Während die Fassade bereits erste Eindrücke des Hauses sowie dessen Einrichtung preis gibt, so ist es der Flur, der als Visitenkarte des Hauses Gewissheit schafft. Der Flur gibt Auskunft über Design und Zustand des Hauses und sollte vor einer Besichtigung noch einmal genau in Augenschein genommen werden. Einfache Dinge, wie ein Haustürschloss, das nicht richtig funktioniert oder fleckige Wände können potenzielle Käufer bereits vor dem eigentlichen Rundgang erheblich abschrecken.

​4. Der Pool: Investition ohne Gewinn?

Im Sommer wahrscheinlich der absolute Mittelpunkt im heimischen Garten. Die Füße ins kalte Nass halten, kurz den Kopf erfrischen oder vielleicht sogar einige Bahnen schwimmen? Ein Pool bietet viele Annehmlichkeiten. Leider ist seine Installation wie auch die Unterhaltung recht kostspielig. Wer sein Haus mit Pool verkauft, wird leider feststellen müssen: Diese Investition steigert nicht unbedingt den Gewinn. Besonders bei kleinen Häusern kann ein Pool sogar wertmindernd wirken – aufgrund der hohen Fixkosten.

​5. Dem Geschmack der Zeit unterworfen: Der Kamin

Jede Jahreszeit schafft ihre eigenen Wohlfühlorte. Von den lauen Sommernächten am Pool zu den herbstlich, winterlichen Abenden zu Hause am Kamin. Die natürliche Wärme in den eigenen vier Wänden spüren zu dürfen, das ist wirklich etwas ganz Besonderes. Leider sind Kamine stark den gängigen Moden und Trends unterworfen. Davon sollte man sich allerdings nicht irritieren lassen. Möglicherweise bedeutet das, dass der Kamin zum Zeitpunkt des Verkaufs nicht dem Geschmack der Zeit entspricht – und damit den Verkaufswert eures Hauses etwas mindern könnte.

​6. Bei Klima- und Lüftungsanlagen sparen

Die kleinen Annehmlichkeiten, die man dann so schnell nicht mehr missen möchte. Der Kamin gehört sicherlich dazu, doch auch die Klimaanlage erfreut sich hier allzu großer Beliebtheit. Völlig zurecht. Wer allerdings bereits über ein älteres Belüftungssystem verfügt, wird feststellen müssen, dass es den Wert des Hauses nicht unbedingt steigert. Ganz im Gegenteil. Alte Anlagen werden häufig von ihren neuen Besitzern ersetzt und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Neue Anlagen verbrauchen weniger Strom und sind damit auch umweltschonender. Wer also stets auf die neueste Technik setzt, kann als Verkäufer hier gute Argumente für einen höheren Verkaufspreis sammeln.

​7. Außergewöhnliche Wandgestaltung

Obgleich es trendy ist, mit knalligen Farben und aufwendigem Dekor die Wände zu gestalten, so lenkt es das Auge des Besuchers doch ungemein ab. Für den persönlichen Geschmack völlig passen, kann es für den Interessenten ein störendes Element sein, welches zwar leicht zu entfernen ist, aber dennoch ein negatives Gefühl hinterlässt. Um dies zu vermeiden, eigenen sich neutrale Wandgestaltungen oder auch solche, die sich in der gleichen Farbpalette befinden. Wie wäre es zum Beispiel mit warmen Erd- oder Sandtönen? Die wirken nicht nur sauber und aufgeräumt, sie hinterlassen auch einen positiven Eindruck.

​8. Veraltete Küchengeräte unbekannter Hersteller

Wer auf der Suche nach einem neuen Zuhause ist, der steht wahrscheinlich bereits unter gehörigem Stress. Natürlich möchte niemand aufwendig renovieren oder gar große Investitionen tätigen müssen, bevor das neue Traumhaus endlich bezogen werden kann. Neben der Fassade und dem Flur ist es insbesondere die Küche in der man ganz genau hinschauen sollte. Sie ist das heimliche Herz eines jeden Zuhauses. Was aber, wenn der Blick auf den alten Kühlschrank fällt oder den abgenutzten Herd? Veraltete Küchengeräte, besonders dann, wenn es sich nicht um Markenware handelt, schmälert den guten Eindruck des Hauses immens. Neben einer sauberen Küche sollte man also ebenso wie in Sachen Klimaanlage dafür sorgen, dass alte Gerätschaften vor einer Besichtigung ausgetauscht werden. Der höhere Verkaufspreis wird sich rechnen.

​9. Der fehlende Blick für das Detail

Je länger wir an einem Ort wohnen, desto mehr geraten die kleinen Details aus unserem Blickfeld. Das ist ein ganz natürlicher Prozess und nichts, was uns in Panik versetzen sollte. Wir gewöhnen uns an unser Umfeld und werden für gewisse einfach blind. Zum Beispiel für die Fensterrahmen, die eigentlich einen neuen Anstrich vertragen könnten. Oder für die kleinen Farbabplatzer im Türrahmen. Es kann also wirklich geldwert sein, mit einem Bekannten noch einmal durch das Haus zu gehen und auf solche Details gesondert zu achten. Vier Augen sehen ohnehin mehr als zwei.

​10. Dreckige Fenster und Schmuddelecken

Das Haus noch einmal gründlich fegen und reinigen? Das klingt aber gar nicht nach einem Trick, sondern nach einer Selbstverständlichkeit, oder? Sollte man meinen. Allzu oft kommt es im Alltag aber vor, dass man den Besichtigungstermin eines potentiellen Käufers so legt, dass man vorher kaum Zeit für eine ordentliche Reinigung hat. Vielleicht, weil man arbeiten muss oder die Kinder von der Kita abholen. Eine gründliche Reinigung ist unerlässlich. Wer nicht viel Zeit hat, sollte zumindest dafür sorgen, dass Fenster und Waschbecken sowie Fugenmörtel und staubige Ecken bereinigt sind. Dann wirkt auch der Rest des Hauses deutlich sauberer.

​11. Badezimmer- und Küchentrends

Es ist natürlich ungemein genugtuend, ein Zuhause sein eigen zu nennen, dass nicht nur technische auf der Höhe der Zeit ist, sondern auch gemäß der neuesten Trends eingerichtet ist. Spätestens jedoch wenn es darum geht, dass Haus möglichst gewinnbringend zu verkaufen, wird man erkennen müssen: Käufer interessieren sich mehr für Küchen und Bäder mit klassischen und neutralen Farben, die zeitlos wirken. Wer von Anfang auf zeitlose Eleganz statt auf Modetrends setzt, wird auch langfristig den Wert seines Hauses steigern können.

​12. Schwer zu reinigende Oberflächen

Oberflächen, die stets stark beansprucht werden, wie zum Beispiel der Boden im Wohnzimmer, die Waschbecken im Badezimmer oder auch der Arbeitsbereich in der Küche. Sie sollten aus Oberflächen bestehen, die leicht zu reinigen sind. Hierfür empfiehlt sich im Vorfeld eine ausgiebige Beratung, zum Beispiel im Rahmen der Küchenplanung Nicht jeder Werkstoff vereint Ästhetik und Funktionalität. Permanente Flecken auf der Arbeitsfläche führen dazu, dass man im Grunde die gesamte Platte austauschen müsste. Wer möchte schon eine dreckige Küche übernehmen?

​13. Das Badezimmer ist nicht zu klein!

Wir haben nun schon des öfteren über die Küche gesprochen. Sie ist einer der Räume, der den Ausschlag für einen positiven Vertragsabschluss sorgen kann. Das gilt im Übrigen auch für das Badezimmer. Hier wollen wir uns wohlfühlen und natürlich auch entspannen können. Oftmals ist das Badezimmer aber kleiner, als man sich selbst das erhofft. Hier gilt: Groß denken! Selbst im kleinsten Bad ist noch ausreichend Platz für ein tolles Design. Kleiner Tipp: Niemals kleine Fliesen in kleinen Badezimmern verwenden. Sie lassen den Raum noch kleiner wirken, als er ohnehin schon ist. Viele weitere, tolle Designs für kleine Bäder findet ihr hier: 8 verblüffende Ideen für kleine Bäder. Schaut gleich mal rein!

​14. Vernachlässigen von Holzböden

Das warme Furnier eines Holzbodens. Wer es einmal sein eigen genannt hat, der wird nie wieder etwas anderes haben wollen. Sei als heller, moderner Dielenboden oder im edel gewandten Fischgrätenmuster. Mit der richtige Pflege ist Holz als Bodenbelag mindestens so strapazierfähig und langlebig wie Stein. Auch für einen potentiellen Käufer kann ein toller Holzboden der entscheidende Grund für den Zuschlag sein. Vorausgesetzt, der Holzboden wurde regelmäßig poliert und und mit den entsprechenden Pflegemitteln gereinigt.

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